4 Fragen an Rafael „Aspartem“ Kink
Vor 7 Jahren Helder

4 Fragen an Rafael „Aspartem“ Kink

Wie letzte Woche versprochen, möchten wir euch alle unsere Caster etwas näher vorstellen. Wir starten die Serie mit Rafael „Aspartem“ Kink!

Aspartem, du bist nun schon seit rund 5 Jahren Mitglied im mYinsanity Verein. Was hast du in dieser Zeit alles erlebt?

Nun zu Beginn meiner Mitgliedschaft war ich eher ein passiv Mitglied. Ein guter Freund von mir, manchen bekannt unter dem Pseudonym «NeoCyberD» hat mich an diverse LAN-Parties mitgeschleppt und so lernte ich nach und nach die mYinsanity Crew kennen. Die LANs waren jedes Mal eine riesen Gaudi und von da an war ich öfters auf dem mYi TS zu Gast für abendliche DotA 2 Runden, aus welchen sich früher oder später ein Team aus den Stammgästen des TS bildete.

Somit blieb ich eigentlich per Zufall bei mYi als DotA Spieler hängen. Danach war eines Abends unser Chef «Schloc» verzweifelt auf der Suche nach einem Ersatz für das LoL Team, nach dem jemand abgesprungen war (Ungefähr Season 3). Da ich früher auf einem recht hohen Niveau League spielte und nach dem Abstecher in DotA wieder Bock auf League hatte, hab ich gerne zugesagt und dann auch sogleich etliche LAN-Turniere mit dem Team bestritten – und viele Derbys mit BEV ausgefochten.

Mit jedem Turnier und jeder LAN lernte ich neue Leute in der Szene kennen und so kam es dann irgendwann dazu, dass plötzlich angefragt wurde, ob ich denn auch mal ein Spiel kommentieren könne – und irgendwann war ich dann mehr damit beschäftigt Turnier zu organisieren und Spiele zu kommentieren als selbst zu spielen.

Durch das Casten war es mir dann möglich, Auftritte an der Fantasy Basel und der SwitzerLAN zu haben und mein Interesse an der Arbeit im Hintergrund des Esports nahm stetig zu – aber auch mein Involvment. Und der Rest war dann eine logische Konsequenz: Durch mein langfristiges Engagement war ich immer wie stärker involviert in mYinsanity und dem Schweizer Esports und so kam es, dass mir MYI Entertainment 2016 eine Festanstellung anbot.

Das war ohne jeden Zweifel die einfachste Entscheidung, die Ich in meinem Leben treffen musste. Mich erfreut es ungemein Teil der mYi Familie zu sein und bin äusserst gespannt, was die kommenden Jahre für uns zu bieten haben.

Was war bisher dein Highlight bei mYinsanity?

Das war für mich definitiv der letzte Sommer, in dem Ich als Teammanager für das damalige Heroes of the Storm Lineup eingesetzt war. Einerseits waren die Jungs eine richtig coole Truppe, wir verstanden uns von Beginn an super und andererseits waren die Trips an die DreamHacks in Tours und Jönköping einzigartige Erfahrungen, die mir ermöglichten unzählige spannende Persönlichkeiten der Esports Szene kennen zu lernen.

Was wünscht du dir für eine Zukunft für den Schweizer Esports?

Ich zocke seit über 20 Jahren und hatte das unfassbare Glück mein Hobby zum Beruf zu machen. Aber während meiner Zeit als Spieler kamen immer dieselben Probleme auf: Finanzierung, gesellschaftliche Akzeptanz, fehlende Strukturen innerhalb der Szene und fehlende Unterstützung. Deswegen liegt es mir unglaublich am Herzen, alles mir Mögliche zu tun, um eine Infrastruktur in der Schweiz aufzubauen, welche es aufkommenden Schweizer Esportlern ermöglicht ihrer Leidenschaft gezielt nach gehen zu können, ohne ständig von irgendwelchen Hürden ausserhalb des Spiel ausgebremst zu werden.

Auf was von dir können sich die mYinsanity Fans neben deinen Casts noch freuen?

Meine Zeit als aktiver Turnierspieler habe ich definitiv hinter mir. Deswegen wird mein Einfluss eher im Hintergrund des Schweizer Esports spürbar sein: Events und Turniere organsieren, meine Arbeit im Vorstand des SeSF, Artikel zum Thema Esports für verschiedene Seiten verfassen und diversere andere Projekte, die mit Esports oder mit Gaming im Allgemeinen zu tun haben.

Aber wenn man ausserhalb meiner Casts mehr von mir hören will, dann heisse ich euch gerne Willkommen auf meinem Twitch Kanal!